Erste Übernachtung
Die erste Übernachtung muss unbedingt erwähnt werden da so noch nicht erlebt. Pat (unser heimlicher Teamleader) war vor zwei Jahren bei einem Bauern und hat dort gefragt ob er auf dem Feld übernachten darf. Durfte er. Also kam die Idee eben diesen Bauern wieder aufzusuchen und nach einer kleinen Kreuz- und Querfahrt, tatsächlich, waren wir beim Bauern. Wir durften wieder übernachten, wurden aber vom Feld auf den Hof vor Bauernhaus gebeten. Gut es war so dunkel und ich hab mehr auf die Wasserwaage geachtet damit der Defender grade steht als auf den Misthaufen den ich in der Dunkelheit nicht gesehen habe, dafür konnte ich ihn aber riechen. Aber gut, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Also haben alle angefangen aufzubauen, der Bauer hat den bissigsten Hund angeleint und auf einmal denk ich, was machen den die da? Da wurde ein Lichtlein auf dem Dach montiert und etwas Plüschiges Richtung dieses Lichtleins geschleift und darunter aufgehängt. Tatsächlich, die schlachten eine Ziege für uns.
Da musste das Zieglein das Leben lassen. Das... nenne ich mal Gastfreundschaft.
Die Ziege war wohl für uns bestimmt. Und schon wurden wir auch gebeten das Wohnzimmer zu betreten und dort Platz zu nehmen. Es wurde uns sogar die Fernbedienung für den Fernseher überreicht damit wir das Programm bestimmen können. Ich für meinen Teil war platt über soviel Gastfreundschaft. Eine Ziege ok., das kommt vor, aber auch noch die Gewalt über das Fernsehprogramm? So weit geht tunesische Gastfreundschaft. Ich war jetzt mal gespannt wie lange die Zubereitung der Ziege dauert, aber es ging schneller als vermutet, ganz Neugierige aus der Gruppe statteten der Küche einen Besuch ab und bekamen als Vorspeise schonmal die Innereien der Ziege zu kosten.
Irgendwann gab es die erste Portion Zieglein samt Innereien als Vorspeise für alle und danach Couscous samt Ziege, relativ scharf für meine Geschmack.
Nichts haben - alles geben. Das war das was mir in den Sinn kam.
Die Nacht war im übrigen relativ heftig da sich ein Hund entschlossen hatte die Nacht durchzubellen, direkt neben den Landys. Aber egal, besser schlecht geschlafen als gut wachgelegen.
Der nächste Morgen war da... das Rote an der Wand sind im übrigen Pepperoni. Jetzt weiss ich auch warum die rote Sosse so scharf war.
So ein tunesischer Bauerhof ist durchaus interessant und so startete ich einen Rundgang über den Bauernhof um die Tierwelt zu erkunden die durchaus vielfältig war. Erwähnen möcht ich noch das wir zum Frühstück Eier, Fladenbrot, Kakao und was weiss ich noch bekamen.
Das hier war mein Lieblingstier, ein ... Truthahn der mit seinen Hennen über den Hof stolzierte.
Die Ziegenherde aus der jetzt eines fehlt.
Riesige Kühe samt...
samt Kälbchen, auch riesig, im Stall.
Hier die nächtlichen Ruhestörer, durchaus sehr... wachsam und nicht zu Späßen aufgelegt.
Der Bauer himself und der kleine Pflügernachwuchs.
Das ist der Pat, der gehörte zu uns. Scheints... freut er sich, wir wissen leider jedoch nicht warum. Müssen wir ja aber auch nicht.
Nunja, irgendwann ging es weiter und es ... wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Lediglich der Herr Bauer fehlt und ich. Aber Chefs halten sich in der Regel immer im Hintergrund. Deswegen sieht man mich hier auch nicht.