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Erster Schlafplatz gleich hinter... dem Tunnel. Gott sein Dank funktionierte die Standheizung.
Zwischenstop irgendwo in Italien, kurz vor Genua.
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Erster Schlafplatz gleich hinter... dem Tunnel. Gott sein Dank funktionierte die Standheizung.
Zwischenstop irgendwo in Italien, kurz vor Genua.
Klima
In Tunesien stoßen mediterranes und arides Klima aufeinander. Die Niederschläge nehmen von Nord nach Süd ab und von Ost nach West leicht zu. Es lassen sich unterscheiden der winterfeucht-sommertrockene Norden, die vom wechselhaften Klima bestimmte zentraltunesische Steppenregion mit heißen Sommern, kalten Wintern und abnehmenden Niederschlägen, die vom Meer beeinflusste Mittelmeerküste mit ausgeglichenerem Klima und das Wüstenklima südlich der Schotts.
Mit zunehmender Entfernung vom Mittelmeer weicht sein ausgleichender Einfluss einem kontinentalen Klima. Die Mitteltemperaturen liegen im Januar bei 10 °C, im August bei 26 °C (Tunis). Südlich des Atlas herrscht ganzjährig trockenheißes Wüstenrandklima mit sehr unregelmäßigen Niederschlägen. Die Temperaturen erreichen hier Maximalwerte bis 45 °C wobei es zu 10 °C Temperaturdifferenz im Schatten kommen kann (normalerweise nur 5 °C.) Die extremsten Unterschiede werden in der Sahara mit sommerlichen Temperaturen von 50 °C und Bodenfrösten im Winter erreicht. Unerträgliche Hitze kann der in Tunesien Chehili genannte Saharawind Schirokko bringen.
Niederschläge fallen fast nur in den Wintermonaten und werden meistens von Tiefausläufern des weiter nördlich gelegenen Westwinddrifts herangeführt. Im Sommer liegt das gesamte Land im Bereich der subtropischen Hochdruckzone, welche die Tiefdruckgebiete der Westwinddrift um das Mittelmeer herumleitet. Jedoch kann es in Ausnahmefällen auch im Sommer zu heftigen Regenfällen kommen, die vorher ausgetrocknete Oueds (Wadi) in reißende Ströme verwandeln. Während im Norden die jährliche Niederschlagsmenge bei 500-1.000 mm an der Nordküste und 1.500 mm im Gebirge liegt und damit für einen erfolgreichen Regenfeldbau ausreicht, ist im Süden die Verdunstung stärker als die unregelmäßige Niederschlagsmenge von allenfalls 200 mm pro Jahr.
Flora und Fauna
An der Nordküste und im Atlasgebirge wächst mediterraner Laub- und Buschwald (Macchie) mit Steineichen, Korkeichen und Aleppokiefern, wo neben Kleinwild auch Wildschweine Nahrung finden. Zwischen 1990 und 2000 hat der Waldbestand um 0,2 % zugenommen. In den sich anschließenden südlichen Steppen leben Gazellen. In den Wüstengebieten kommen vor allem Heuschrecken, Skorpione, Schlangen und Bussarde vor.